Als ich Nov. 2017 bei Grillparzers Medea, dem Drama auf der H.Theaterbühne folgte, ahnte ich noch nicht,dass Alexander mein Interesse an einer Reise nach Georgien weckt. Zwar war unsere Fahrt nicht so abenteuerlich, wie die der Argonauten nach Kolchis, auch brauchten wir nicht heimlich ins Land zu kommen, sondern Merab,unser Guide, fuhr uns zu den Sehenswürdigkeiten. Fotos helfen mir, mich zu erinnern. In Tiflis, vom Berg der Seilbahn herab, den schönen Blick auf die Stadt, den Duft der zwei Bäckerläden, den Uhrturm am Marionettentheater und den Absacker in Leila´s Cafe.Mit wenig bekleidet, tapsten wir am nächsten Morgen gegen 8 Uhr auf schlaftrunkenen Gassen, zu den heißen Schwefelquellen.
In meinem Taschenlexikon „Weltkulturerbe“ stehen das Dschwari Kloster auf dem Berg, bei und das Kloster Swetizchoweli, in Mzcheta,der ehemaligen Hauptstadt. Auch die Klöster bei Kutaissi sind visuell und historisch sehenswert. Erwähnt auch die Bergdörfer unter den verschneiten Gipfeln des Großen Kaukasus, erreicht auf kurvenreichen Straßen. Mit den noch erhaltenen Wehrtürmen in Swanetien, zählen sie zum Weltkulturerbe, ein Blick war uns gegönnt, aber sie müßte man erwandern. Neben vielen anderen Kirchen und Klöstern, wie das Alawerdi und Gremi, waren es vor allem die Landschaften, die uns immer wieder neue Ausblicke zeigten, besonders die Fahrt von Borjomi aus, neben und über dem Fluß Mtkwari – von den Russen Kura genannt, zu der Felsenstadt Wardzia. Wenn man nicht selbst Auto fahren muß, freut man sich über Rinder und Schweine auf der Strasse – fast wie in Indien. Vergessen möchte ich auch nicht, die vielen Bäder und Thermen, die Alexander uns gezeigt und wir oft Entspannung gefunden. Nur, das beste hat Alexander mir verschwiegen – ob den anderen Mitreisenden auch? Hatte unüberlegt darauf verzichtet, in der Quelle der Heiligen Nino, wie Eva und Alexander getan, in einem schicken, von einer Nonne gesponserten Gewand,zu planschen. Las dann zu Hause, dass dies Wasser den Badenden die ewige Jugend verspricht! Bevor ich alle meine Lari ausgebe, darf ich weder den georgischen Wein unerwähnt lassen, noch die Rundfahrt durch Kachetien, mit einigen Abstechern und schönen Ausblicken. Einen Museumsbesuch in einem ehemaligen Wohnhaus, eines von den Sowjets vertriebenen Dichters, mit herrlichem Park und herrschaftlichen Weinkeller – die Muse, sich eingehend mit dem Geruch und Geschmack der verschiedenen Flaschen zu beschäftigen, war uns aus Zeitmangel nicht vergönnt, die nahmen wir uns Abends im Quartier, beim Landwein.
Berichten kann ich noch von einer Sache, die ich nicht auf Stick habe. In dem Badeort Tskaltubo,in dem für Stalin 1950, in neun Monaten, ein luxuriöses Sanatorium errichtet wurde, hörten Hannes und ich, in zwei Nächten eine Nachtigal schlagen. Eigentlich müßte ich zum Schluß noch Gori, das Museum und 1879 – 1953 erwähnen. Meine Mitreiseinden schwärmten lieber vom dortigen Kuchenbufett.
Springe,16. Juni 2019 Manfred.Schmöller
In meinem Taschenlexikon „Weltkulturerbe“ stehen das Dschwari Kloster auf dem Berg, bei und das Kloster Swetizchoweli, in Mzcheta,der ehemaligen Hauptstadt. Auch die Klöster bei Kutaissi sind visuell und historisch sehenswert. Erwähnt auch die Bergdörfer unter den verschneiten Gipfeln des Großen Kaukasus, erreicht auf kurvenreichen Straßen. Mit den noch erhaltenen Wehrtürmen in Swanetien, zählen sie zum Weltkulturerbe, ein Blick war uns gegönnt, aber sie müßte man erwandern. Neben vielen anderen Kirchen und Klöstern, wie das Alawerdi und Gremi, waren es vor allem die Landschaften, die uns immer wieder neue Ausblicke zeigten, besonders die Fahrt von Borjomi aus, neben und über dem Fluß Mtkwari – von den Russen Kura genannt, zu der Felsenstadt Wardzia. Wenn man nicht selbst Auto fahren muß, freut man sich über Rinder und Schweine auf der Strasse – fast wie in Indien. Vergessen möchte ich auch nicht, die vielen Bäder und Thermen, die Alexander uns gezeigt und wir oft Entspannung gefunden. Nur, das beste hat Alexander mir verschwiegen – ob den anderen Mitreisenden auch? Hatte unüberlegt darauf verzichtet, in der Quelle der Heiligen Nino, wie Eva und Alexander getan, in einem schicken, von einer Nonne gesponserten Gewand,zu planschen. Las dann zu Hause, dass dies Wasser den Badenden die ewige Jugend verspricht! Bevor ich alle meine Lari ausgebe, darf ich weder den georgischen Wein unerwähnt lassen, noch die Rundfahrt durch Kachetien, mit einigen Abstechern und schönen Ausblicken. Einen Museumsbesuch in einem ehemaligen Wohnhaus, eines von den Sowjets vertriebenen Dichters, mit herrlichem Park und herrschaftlichen Weinkeller – die Muse, sich eingehend mit dem Geruch und Geschmack der verschiedenen Flaschen zu beschäftigen, war uns aus Zeitmangel nicht vergönnt, die nahmen wir uns Abends im Quartier, beim Landwein.
Berichten kann ich noch von einer Sache, die ich nicht auf Stick habe. In dem Badeort Tskaltubo,in dem für Stalin 1950, in neun Monaten, ein luxuriöses Sanatorium errichtet wurde, hörten Hannes und ich, in zwei Nächten eine Nachtigal schlagen. Eigentlich müßte ich zum Schluß noch Gori, das Museum und 1879 – 1953 erwähnen. Meine Mitreiseinden schwärmten lieber vom dortigen Kuchenbufett.
Springe,16. Juni 2019 Manfred.Schmöller