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Gedichte

Hommage an Odysseas Elitis:
 
Als die Sonne über den Honigberg springt
und ihr gleißendes Licht in die schlafenden Straßen flutet,
erwachen die Ringeltauben in den Pinien von Zografou
und fliegen gurrend in den Morgen
 
Traumes trunken steigt meine Sehnsucht vom Nachtlager
am Fuße das Lykabettos durch seine weißen Marmorflanken
die duftende Gipfelkapelle umkreisend
mit blumenumkränzter Stirn wandere ich vorbei an
zyklopischen Säulen des heiligen Zeustempels
gen Salamis, Hyperion zu suchen.
 
Das wasserlose Ilissos Flussbett hinab wandernd,
sehe ich in Turkolimani dem Schaukeln der Boote zu
und schmecke den bitteren Geschmack des Meeres. 
 
Ich blicke hinüber nach Ägina, der Mimoseninsel,
nach Methanas blühenden Nussbäumen unter erloschene Vulkanen
und nach Poros, der Insel des Schlafmohns
Als die Abendsonne hinter weißen Bergdörfern verblutet,
rötet sie das Meer und den Himmel. 
Im Angesicht der langsam verblassenden Inseln,
steigt die Wehmut aus der Tiefe, noch zaudernd,
Ob in Schmerz oder Freude mich hüllend


Φτάνοντας στην Σαμοθρακι
In Samothrake angekommen


Όπως ένας αετός πέταξα από το δάσος της Δαδιάς σε σένα,
Wie ein Adler aus dem Dadia Wald flog ich zu dir,

Εσύ ανέγγιχτη, αγέννητη και αγνά όμορφη
du unberührte, unbeschlafene und keusche Schöne

εύθραυστη μες την καταιγίδα και το κρύο υποδέχεσαι

την αδύνατη λαχτάρα μου, που ποτέ δεν μπορεί να ικανοποιηθεί
meine schmachtende Sehnsucht, die nie erfüllt werden darf

ο θόρυβος του κολπίσκου, το κουδούνισμα των προβάτων, το κάλεσμα της κουκουβάγιας
das Rauschen des Baches, das Läuten der Schafsherden und der Ruf der Käuzchen

μες απ τα αιωνόβια γιγάντια πλατάνια, που στέκονται σαν πόδια ελέφαντα πάνω απ τα δροσερά φαράγγια
von uralten Platanenriesen, die wie Elefantenfüße in den kühlen Schluchten stehen

με καλωσορίζουνε στο ξενοδοχείο Orfeας στο μακάριο νησί των φιλοσόφων
willkommen im Hotel Orpheus auf der Insel der Seligen und der Philosophen
 
στα Λουτρά, εκεί που ξακινάει το μονοπατι προς την κορυφή του Σάους
απο όπου ο Ποσειδωνας πατακολουθούσε τον πόλεμο της Τροίας
in Loutra am Aufstieg zum Saos Gipfel, von dem aus Poseidon die Schlacht von Troja verfolgte

 
 


πόθος

Der Terek fließt nach Norden, der Aragwi nach Süden
Die Kura fließt nach Osten und der Enguri nach Westen,
aber mein Herz zerfließt in Wehmut nach dir, oTiflis



Diotima,


also dann wieder nur Briefe und Fotos; nach langer Fahrt über den Axios, den Aliakmonas und den Peneios durch das liebliche Tempital mit seinen riesigen schattensprenden Platanen und dem kühlen erquickenden Quellen wie Prometheus auf dem Sitz eines Busses gefesselt, der Gurt ließ sich nicht mehr öffnen, der Fahrer tippte während der Fahrt in sein Handy und ich sah mich schon in die Schluchten des Peneios stürzen, ohne mich aus dem Bus befreien zu können, spuckte dieser mich im Hafen von Arkitsa aus. Vor mir im Abendrot Edipsos mit seinen heißen Thermen, aus denen Herakles seine Kraft zog: welchen Löwen, welche Schlange, welchen Eber und welche Rosse werde ich erlegen, welche Hirschkuh, welchen Stier, welche Rinder und welchen Höllenhund werde ich lebend fangen, welchen Stall muß ich ausmisten, welche Vögel vertreiben, welche Äpfel und welcher Amazonenkönigin werde ich den Gürtel rauben. Ich bade morgens unter dem vom Morgensonne geröteten Himmel und nachts unter dem zunehmenden Mond in dem wechselnd heißen Jungbrunnen vor dem Hotel Sylla und schwimme im Meer. Geprießen sei dieses Land mit seinen Frauen mit den Augen großer Tragödien, die in Schwermut verharren um wie Vulkane in Lachen zu explodieren, mit seinen Männers, den ewigen Seefahrern, das Land in dem es nur Grauen oder Entzücken gibt, keine Zwischentöne, nur schwarz oder weiß, ganz oder garnicht,
Freiheit oder Tod.
Hyperion